In der Kombination aus Psychologie und Yoga steckt ein unheimliches Potential aus dem wir individuell für jeden Erwachsenen, jeden Jugendlichen und auch für jedes Kind Hilfestellungen schöpfen dürfen.
Yoga ist eine der effektivsten und einfachsten Möglichkeiten um in schwierigen Lebensphasen, bei depressiven Episoden und Angstzuständen, nach belastenden Ereignissen, beispielsweise, die Verbindung zu dir selbst zu stärken, deinen Körper besser wahrzunehmen und aus negativen Gedankenspiralen herauszukommen. Für jeden einzelnen Menschen und für jede individuelle Situation können Körperhaltungen (Asanas) gefunden und gemeinsam praktiziert werden, die den Heilungsprozess unterstützen.
Wenn es dir schlecht geht, ist es deshalb erstmal wichtig zurück in den Körper zu finden und das führt mich immer wieder auf die Yogamatte.
Dort kommen wir zurück ins Fühlen, dürfen dem Denken eine Pause einräumen, nehmen unseren Körper wahr, finden die dringend nötige Erdung und für ein paar kostbare Augenblicke lang ist einfach einmal Ruhe in der mentalen Box.
Wir lernen durch die Yogapraxis langfristig Situationen anzunehmen, ohne sie verändern zu wollen. Yogaphilosophie lehrt uns Wege und Denkansätze dahingehend, die sich Jahrtausende lang bewährt und erhalten haben.
Grundsätzlich ist jede Art von körperlicher Betätigung beispielsweise gegen Angstzuständen und Depressionen wirksam da die Ausschüttung von Glückshormonen, Endorphinen, angerecht wird. Yoga kann mehr!
In der Yogapraxis gibt es zusätzlich noch Ruhephasen die für eine Beruhigung des Zentralen Nervensystems, sorgen, und jenen Anteil davon einladen zu arbeiten, der für die Entspannung und Erholung zuständig ist (Parasympathikus). Hingegen hat in unserem Alltag der sympathische Teil des ZNS oft die Oberhand, der Fligth- or Fight Modus. Durch bestimmte Übungen können wir den Parasympathikus gezielt ansteuern.
Ausgewählte und individuell angepasste Atemtechniken (Pranayamas) finden seit langer Zeit Anwendung in der Psychologischen Therapie und wirken nachweislich stressreduzierend. Wenn wir gestresst sind und es uns schlecht geht, atmen wir schnell und flach. Durch ruhiges, bewusstes atmen können wir uns sehr gut selbst beruhigen.